Einen Blick über den Tellerrand wagte am Samstag den 16.3. 2013
die Jugendgruppe der Feuerwehr Vogtareuth. Angeregt über persönliche Kontakte
und den Besuch der 60 Jahr Feier des THW in Rosenheim, machten sich frühmorgens
15 Jugendfeuerwehrler auf um mit einer Bundesbehörde zu üben und Einlick in ein
ganz andere System des Katastrophenschutzes zu bekommen.
Begrüßt vom Leiter der Ortsgruppe, Harald Feckl und
Zugführer Markus Otto sowie Gruppenführer Thomas Obermeier machte sich die
Jugendlichen erst einmal theoretisch im THW-Schulungsraum über die
Organisationsstrukturen kundig bevor es dann zum Übungsgelände hinter dem
Klinikum Rosenheim zwischen Hammerbach und Inn ging.
Die Unterschiede zwischen den beiden Organisationen wurden
bei den anstehenden Übungen sehr schnell klar. Wärend Zeit bei der Feuerwehr
ein entscheidender Faktor ist spielt das beim THW eine eher untergeordnete
Rolle, weil in der Regel die Aufgaben eher langfristiger angelegt und meißt
großdimensionierter Art sind. Das wurde allen bei der ersten Aufgabe klar,
einer Löschwasserbereitstellung mittels einer sogenannten DIA- Hochleistungspumpe
die in der Lage ist 13500 Liter pro Minute zu fördern. Allein drei
Saugschläuche der Dimension DN 150 parallel sorgen auf der Saugseite für
genügend Input. Ein Druckabgang in der Dimension DN 200 förderte das Wasser
dann zu einer eigens errichteten Gerüstbrücke über die dann vier Faltbehäler
gespeist wurden. Von dort ging das Wasser dann über Chiemseepumpen weiter bis
zu den angenommenen Löschfahrzeugen. Zum besseren Verständnis der Dimension:
ein 25 Meter-Druckschlauch in Größe B benötigt einen Mann zum verlegen. Ein 25
Meter Schlauch der Größe DN 200 will mit mindestens 6 Mann verlegt werden!! Er
wiegt ja auch um die 70 Kilogramm. Wie schnell die Zeit verging merkten die
Teilnehmer als es, für sie nach gefühlt kurzer Zeit, zum verdienten Mittagessen
in die Zentrale ging. Am Nachmittag fuhren dann alle zur Fahrzeughalle auf dem
Gelände der Bundespolizei und besichtigten die dortige Fahrzeughalle und das
gelagerte Gerät. Auch die Boote wurden besichtigt die dann von der THW- Fachruppe
Wasserschaden auf den Anhängern zum Übungsgelände am Inn transportiert wurden.
Auch die Jugendlichen fuhren zum Übungsgelände und probten den Aufbau einer
Hochwassserableitung mit der DIA- Pumpe. Dabei wurde das Wasser via Gerüstrampe
über ein angenommenes Hindernis gepumpt. Wieder erstaunten die Jugendlichen
angesichts der großen Dimensionen. Nach dem die Übung beendet war und das
Material wieder auf die Fahrzeuge und Anhänger verladen war, wurden die
Jugendlichen gefragt ob sie noch eine Bootsfahrt auf dem Inn machen wollten.
Sie wollten! Und das war vermutlich auch der Höhepunkt des Tages und ein
verdientes Zuckerl für die fleißigen Arbeiter. In zwei Booten fuhr man ein kurzes
Stück in die Mündung der Mangfall
hinein und dann bis zur Innbrücke und mit voller Kraft zurück zur Anlegestelle.
Bei schönstem, kaltem Wintersonnenwetter war diese Fahrt nicht nur für die Feuerwehrler
ein besonderes Erlebnis.
So verabschiedete sich die Mannschaft aus Vogtareuth von den
THW Männern und Frauen und dankte für die erhaltenen Informationen, praktischen
Unterweisungen und den Einblick in die Organisation THW die dem Bund
unterstellt ist, recht herzlich. Daß dieser Aktionstag eine gute und gelungene Sache
war, war allen Beteiligten anzusehen. Deshalb, so war die einhellige Meinung
der Führungskräfte, sollten derartige organisationsübergreifende Übungen die
eine wichtige und produktive Sache sind unbedingt beibehalten und weiter
ausgebaut werden. Nur wer um die Stärken eines Partners weiß, kann diese auch
voll nutzen. Das war die Erkenntnis dieses arbeits- und erkenntnisreichen
und dabei schönen Tages.
Satzungsänderungen, Wahl, hohe Ehrungen und Auszeichnungen bei der Jahreshauptversammlung
der Feuerwehr Vogtareuth
Eine etwas umfangreichere Jahreshauptversammlung hatte die
Feuerwehr Vogtareuth dieses Jahr zu bewältigen. Neben den obligatorischen
Berichten von Schriftführer, Kassier und Kommandant waren einige
außerplanmäßige Punkte zu bearbeiten.
Nachdem der Schriftführer einen kurzen Abriß über die
Tätigkeiten des Vereins im abgelaufenen Jahr gab und der Kassier einen
ausgeglichenen Finanzbericht mit leichtem Zuwachs vorlegen konnte ergriff der
Kommandant das Wort. Er berichtete von einem, von der Einsatzseite her, eher
ruhigen Jahr mit allerdings überdurchschnittlich vielen Bränden aber auch von
einer aus übungstechnischer Seite sehr aktiven und arbeitsintensiven Zeit. Die
Versammlung konnte feststellen daß die Vorstandschaft und die Kommandanten ihre
Sache sehr zufriedenstellend gemacht hatten und so bat Kassenprüfer Emmeram
Stadlhuber nach der Entlastung des Kassiers, der für seine saubere
Kassenführung besonders gelobt wurde, die Anwesenden auch um Entlastung der
gesamten Vorstandschaft, welche diese dann auch einstimmig erteilten.
Jugendwart Michael Beier gab mit einer kleinen Präsentation
Einblick in die Tätigkeit der Jugendfeuerwehr, die 2013 sehr umfangreich war.
Insgesamt 30 Übungen, die Bayrische Jugendleistungsspange der Wissenstest und
etliche andere Aktivitäten zeigten Deutlich dass es bei der Feuerwehr Vogtareuth
gut um den Nachwuchs bestellt ist.
Mit Handschlag wurden die Jugendlichen Lucia Herzog, Alex Freiberger, Konrad Fischer,
Jakob Mayer, David Heinl, Josef Huber, Christian Mayer, Markus Mayer, Johannes
Stadler, Andreas Kohrs im Anschluss von
Kommandant Voringer offiziell in die Wehr aufgenommen.
Viel zu Ehren gab es bei der Jahreshauptversammlung für
Bürgermeister Matthias Maier nach seiner Ansprache. (wir berichteten) Das
goldene Steckkreuze für 40 Jahre aktiven Dienst gab es für Anton Görgmayr und
Hans Wagner, Die Ehrenmitgliedschaft im Feuerwehrverein sowie das goldene
Ehrenkreuz des Landes Tirol für besondere Verdienste im Feuerwehrwesen wurden
an Otto Eberharter und Richard Mittermaier verliehen. Richard Mittermaier wurde
übrigens die große Ehre zuteil zum ersten Ehreninspektor des Landkreises
Rosenheim ernannt zu werden. Aus der aktiven Mannschaft verabschiedet und mit
dem Vereinskrügerl beschenkt
wurden Bernd Schmidt und Manfred Römersberger. Für ihr Engagement und
ihre Zuverlässigkeit dankte ihnen der 1. Kommandant Voringer ganz besonders.
Auch eine Neuwahl wurde notwendig da Schriftführer Hannes
Herzog zum 2. Kommandant gewält und so sein Posten in der Vorstandschaft frei
wurde. Einstimmig wurde Martin Liebl in dieses Amt gewählt der die Wahl auch
gerne annahm. Damit ist die Vorstandschaft wieder vollzählig und kann anstehende
Projekte mit vollem Elan voranbringen.
Durch mehrere Faktoren beeinflusst war die Vereinsatzung
nicht mehr auf der Hhöhe der
Zeit. So waren Änderungen, angestoßen durch die Entwicklung der
Medienlandschaft im Bereich der Ladungsmodalitäten und dem geänderten Verhalten
der Mitglieder bei Versammlungen geschuldet notwendig. Beide Änderungen wurden von
der Versammlung einstimmig angenommen.
Am Ende dankte Vorstand Görgmayr allen Aktiven und Passiven
Mitgliedern dem Gemeinderat den Bürgermeistern und der Feuerwehrinspektion für
die gute Zusammenarbeit. Ein besonderes vergelts Gott sagte er den Helferinnen
und Helfern auf die man sich über das Jahr speziell bei den offentlichen
Veranstaltungen immer
hundertprozent verlassen könne.
Jugendleistungsprüfung
in Vogtareuth
Acht
jugendliche Buben und Mädchen der Feuerwehr Vogtareuth legten am Freitag den
19.10. 2012 die Prüfung zur Bayerische Jugendleistungsspange ab.
Bestens
vorbereitet durch die Jugendwarte Miche Beier und Markus Bichler traten die
Jugendlichen vor den Schiedsrichtern, Kreisbrandinspektor Richard Mittermaier
Kreisbrandmeister Franz Hochhäuser und Rainer Sonnenhauser am vergangenen
Freitag an. Abzulegen waren etliche praktische Prüfungen die jeweils alleine
oder im Zweierteam ausgeführt werden mussten und auch ein theoretischer
Fragebogen. Zu den praktischen Übungen zählten zum Beispiel Knoten und Stiche
binden, Zielwurfübungen mit dem Schlauch und der Rettungsleine und verschiedene
Schläuche auf Zeit kuppeln. Der Fragebogen wurde von jeden Prüfling alleine
ausgefüllt und prüfte etliches feuerwehrtechnisches Fachwissen ab. Unter den
gestrengen Augen der Schiedsrichter denen kein Fehler entging, absolvierten die
Kandidaten in knapp eineinhalb Stunden mit viel Engagement die gesamten
Prüfungen. Nach Auswertung der theoretischen und praktischen Übungsteile konnte
sich dann alle Jugendlichen das begehrte Abzeichen von KBI Mittermaier an die
Brust heften lassen. Er lobte dabei die Jugendlichen für ihren Einsatz und
verband damit seine Hoffnung, dass sie der Feuerwehr lange als aktive
Mitglieder erhalten bleiben mögen. Die Schiedsrichter attestierten den
Teilnehmern durchgehend sehr hohen theoretischen Wissensstand und auch sehr
gute praktische Kenntnisse und gratulierten ihnen zur gezeigten Leistung. Auch
viele Eltern ließen es sich nicht nehmen und nahmen an der Veranstaltung teil
um ihren Nachwuchs im "Einsatz" zu erleben. Einigen wurde dabei klar
wie umfangreich die feuerwehrtechnische Ausbildung in der heutigen Zeit ist und
welche hohen Anforderungen schon an die jungen Feuerwehrler gestellt werden.
Umso größer war natürlich danach der Stolz auf den Nachwuchs und auch der 1.
Kommandant Anton Voringer zeigte sich beeindruckt vom Gezeigten. Zum Abschluss
lud er im Namen der Gemeinde die Jugendlichen und alle Mitverantwortlichen
nebst Eltern zur wohlverdienten Brotzeit ins Floriansstüberl ein.
Die sehr umfangreiche Ausbildung zum Maschinisten in den letzten Wochen haben Florian Daxeder und Simon Röllnreiter jetzt mit Erfolg abgeschlossen. Wir beglückwünschen sie an dieser Stelle und bedanken uns für ihren Einsatz!
Der frühe Vogel fängt den Wurm.
Früh dran im Jahr waren auch die Wehrmänner und –frauen der
Feuerwehr Vogtareuth dieses Jahr.
Als zweite Feuerwehr dieses Jahr im Landkreis überhaupt
legte sie die Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“ kurz THL genannt in
der seit 2011 neu gestalteten Form ab. Dabei wird ein Verkehrsunfall mit einer
eingeklemmten Person simuliert die es schnellstmöglich und natürlich Fehlerfrei
zu retten gilt. Dabei ist nicht nur die Rettung des Verunfallten, sondern auch
die Brandabsicherung und das Ausleuchten der Unfallstelle ein Teil der Prüfung.
Dies gelang den beiden Gruppen innerhalb der Sollzeit mit minimaler Fehlerzahl,
sodass den 15 Teilnehmern das Abzeichen in unterschiedlichen Stufen bis Gold/blau
von Kreisbrandinspektor Mittermaier mit Handschlag übergeben werden konnte.
Neben dem Kreisbrandinspektor und Kreisbrandmeister Franz Hochhäuser lobte auch
Ausbilder 1. Kommandant Anton Voringer und Bürgermeister Bauer nach bestandener
Prüfung die Einsatzbereitschaft und das Engagement der Geprüften und wünschten
sich weiterhin so aktive Feuerwehrler in der Gemeinde. Zum Dank spendierte
die Gemeinde ein Essen im Florianstüberl bei dem noch lange geredet und
gefeiert wurde.
Die Feuerwehr Vogtareuth ist jetzt noch besser gerüstet für den Ernstfall!
Die Schön Kliniken Vogtareuth vertreten durch Dr. Alexander Schmid übergaben dieser Tage hochwertiges Sanitätsmaterial an den 1.
Kommandant der Feuerwehr Vogtareuth, Anton Voringer.
Durch die Integrierte Leitstelle Rosenheim wurde die
Alarmierungskette in der Vergangenheit so verändert, dass immer öfter
Feuerwehrangehörige als Ersthelfer bei schweren Unglücken eintreffen. Die
Feuerwehr Vogtareuth hat aus diesem Grund
mittlerweile 3 Sanitätsfachkräfte ausgebildet die im Falle des Falles
kompetente Hilfe leisten können. Um das theoretische Wissen auch in der Praxis
umsetzen zu können braucht es allerdings spezielles Gerät wie ein Beatmungsgerät
mit Sauerstoffflasche eine Absaugpumpe, Blutdruckmanschette mit Stethoskop
sowie ein Blutzuckermessgerät. Diese Gerätschaften wurden nun dankenswerter
Weise von den Schön Kliniken an die Feuerwehr Vogtareuth gespendet und
übergeben.
Damit ist die Wehr in personeller wie auch in materieller
Hinsicht in der Lage medizinische Hilfe zu leisten, die über
Ersthelfer-Maßnahmen hinausgeht.
Anton Voringer bedankte sich für diese großzügige Spende und
betonte, dass wenn medizinische Hilfe dringend erforderlich ist, diese jetzt
auch schnell und kompetent geleistet werden kann. Die Kosten für
Verbrauchsmaterialien wie Verbände, Pflaster, Kompressen etc. werden
freundlicherweise vom Feuerwehrverein Vogtareuth übernommen.
Erste Hilfe Kurs bei der Feuerwehr Vogtareuth
Die Feuerwehr rief und immerhin 12 Bürger davon 9 Feuerwehrmänner erhörten den Ruf zwei
Samstage lang einen Erste Hilfe Kurs mitzumachen und sich Kenntnisse in diesem
Bereich anzueignen bzw. vorhandenes
Wissen aufzufrischen. Die Bedenken einiger, dass der Kurs zu einer einseitigen
Vorlesung werden könnte zerstreuten sich rasch denn Kursleiter Mario Kögl vom
Roten Kreuz in Bad Endorf wusste seinen Unterricht so zu gestalten dass
Langeweile nicht aufkam. Im Gegenteil. Durch seine lockere und frische Art der
Wissensvermittlung war der erste Kurstag schneller vorbei als gedacht und das
aufgefrischte bzw. neu erworbene Erste Hilfe Wissen mit Spaß in lockerer Runde
erworben worden. So freuten sich die Kurssteilnehmer schon auf den zweiten
Samstag der ähnlich locker und konzentriert ablief und mit der Verleihung der
Teilnahmeurkunden endete. Mario Kögl zeigte sich sehr zufrieden und auch die
Teilnehmer konnten bestätigen dass die Art der Kursgestaltung nicht mehr mit
der in früheren Zeiten vergleichbar ist. So steht das Miteinander groß im
Vordergrund wie auch die Gestaltung der Tage eher einem Workshop glich. Mit
reichlich Pausen und viel Austausch untereinander. Vielen Dank in diesem
Zusammenhang an die Helfer von der Feuerwehr die sich auch um das leibliche
Wohl der Kursteilnehmer kümmerten. Kurz und gut man kann diese Kurse in mehrerlei
Hinsicht nur empfehlen. Für einen Selbst um eben Ersthelferkenntnisse zu
erweben oder zu erweitern, für die Allgemeinheit weil die Zahl der Ersthelfer
gesteigert wird und nicht zuletzt weil man in lockerer Runde Leute neu und
besser kennenlernt und eine schöne und dabei nützliche Freizeitgestaltung hat.
Bleibt zu hoffen dass beim nächsten Kurs noch mehr Leute den
Weg ins Feuerwehrhaus finden denn so macht Freizeitgestaltung richtig Spaß. Letztendlich
weil halt auch der „Mehrwertgehalt“ stimmt.
Ferienprogramm 2011
Eine Riesengaudi hatten
die 22 Kinder die mit uns das diesjährige Ferienprogramm mitmachten.
Zuerst am Feuerwehrhaus und dann am Viehausner Weiher zeigten wir viel
von unserer Ausrüstung und auch wie wir sie verwenden. Dabei durften die
Kinder natürlich auch selber ans Strahlrohr und löschten einen Brand. Bilder
Rekordverdächtige Leistungsprüfung in Vogtareuth
Dass das Wetter so manche Kapriole schlägt ist im Landkreis
Rosenheim im Moment leider nur allzu oft
Realität geworden. Dass es dadurch zu rekordverdächtigen
Leistungsprüfungen kommt ist dann aber eher selten. So jedoch geschehen am
vergangenen Donnerstag den 30.06.2011 in Vogtareuth.
Was war geschehen? Der durch die Unwetter vergangener Woche in
Riedering voll im Einsatz stehenden Mannschaft der Feuerwehr Vogtareuth wie
auch den zuständigen Schiedsrichter war es unmöglich die geplante
Leistungsprüfung abzuhalten und so musste die geplante Abnahme von zwei Gruppen
ausfallen. Aus Mangel an Zeit legte man deshalb die Abnahme mit dem zweiten
Termin in Vogtareuth in der darauffolgenden Woche zusammen
und so fanden sich insgesamt 24
Mann zur Abnahme ein. Dass die nicht auch noch sprichwörtlich ins Wasser
fiel lag nur am Einsehen von St. Petrus, der den Nachmittag dieses Tages etwas
trockener ausfallen ließ und damit die Lage in und um Riedering und Söchtenau entspannte.
So kam es, dass sich trotz teilweise 18 Stunden Dauereinsatz, Mannschaft und
Schiedsrichter der Herausforderung der sehr anspruchsvollen, seit diesem Jahr
neu geregelten Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“ kurz THL genannt
stellten. In drei Gruppen aufgeteilt, arbeiteten die Männer den lang geübten
Verlauf der Leistungsprüfung, die aus theoretischen und praktischen Teilen
besteht, perfekt ab und konnten nach gut 3 Stunden Prüfung erschöpft aber
glücklich ihre Abzeichen von Kreisbrandinspektor Richard Mittermaier in Empfang
nehmen. Gelobt wurden die Männer auch vom Schiedsrichtertrio Franz Hochhäuser,
Manfred Girlinger und Rainer Sonnenhauser. Man sehe, dass der Ausbildungsstand
in Vogtareuth auf der Höhe der Zeit sei, denn im Landkreis ist die Zahl der
Feuerwehren die die neue THL-Prüfung abgelegt haben noch sehr gering, meinten
die Prüfer. Insofern sei, ausgelöst durch die besondere Umstände, die hohe
Anzahl der bestanden Abzeichen an einem einzigen Termin rekordverdächtig. Auch
die Kommandanten gratulierten den Männern zum bestanden Abzeichen und dankten
ihnen für die Bereitschaft neben ihrer normalen Arbeit auch im Ehrenamt vollen
Einsatz zu geben. Bürgermeister Mathias Maier zeigte sich Stolz auf seine
Wehrmänner und lud nach seiner kurzen Ansprache alle Beteiligten ins
Feuerwehrhaus zu einem redlich verdienten Essen ein.
Folgende Leistungsstufen des THL-Abzeichens wurden vergeben:
Stufe 1, Bronze: Ernst Robl. Stufe 2, Silber: Michael Beier,
Johannes Gögerl, Dominik Loy, Christian Roß, Hans Wagner. Stufe 3, Gold: Robert
Bichler, Michael Eberharter, Christian und Thomas Hofstetter, Martin Liebl,
Andreas und Thomas Maier, Georg und Johann Rinser. Stufe 4, Gold/Blau: Johann
Bader, Markus Bichler, Siegfried Daxeder, Georg Lechner, Werner Rußwurm. Stufe
5, Gold/Grün: Helmut Voringer. Stufe 6, Gold/Rot: Johann Bauer, Georg
Kirchbeck.
Wir
gratulieren Robert Bichler, Markus Sturainer und Anton Voringer zum
bestandenen First Responder Lehrgang. Damit verfügt die Feuerwehr
Vogtareuth über drei dringend benötigte Fachkräfte im Sanitätsbereich.
Die vergangenen Einsätze haben gezeigt, daß durch das jetzt gleichzeitige
Alarmieren von Rettungsdienst und Feuerwehren die Wahrscheinlichkeit für
Feuerwehrangehörige als Ersthelfer an der Unfallstelle einzutreffen
wesentlich höher ist, als vor Inbetriebname der ILS. Herzlichen
Glückwunsch zum bestanden Lehrgang von allen Wehrmännern!
Fahrzeugkundeausbildung in Prien
Zu einer Fortbildung im Bereich der Fahrzeugkunde fuhren 10 Jungfeuerwehrler im Rahmen der Truppmann/führerausbildung nach Prien. Einen ganzen Nachmittag lang widmeten sie sich diesem Thema und konnten vor Ort alle wichtigen Fahrzeugtypen besichtigen. Nur so nebenher: die 10 Jugendlichen aus Vogtareuth stellten mit 12,5 Prozent der Teilnehmer die größte Gruppe der Veranstaltung bei der alle 118 Feuerwehren des Landkreises eingeladen waren!!
Schulkinder
bei der Feuerwehr
Im Zuge der
Branschutzerziehung besuchten die 4.Klassen der Grundschule Vogtareuth jetzt die
Feuerwehr. Von 8.00 Uhr bis zur großen Pause um 10.20 Uhr hatten sich die
Schüler Zeit genommen um zu schauen und zu fragen wie funktioniert eine
Feuerwehr und was können die eigentlich alles machen? Direkt vor der
Fahrzeughalle hatten die Wehrmänner einen großen Tisch mit den wichtigsten
Ausrüstungsgegenständen der Feuerwehr hergerichtet und zeigten und erklärten jedes
einzelne Teil und führten auch die Wirkungsweise vor. So legte einer der Männer
den Hitzeschutzanzug an, ein Anderer den Pressluftatmer und stieg zur
Erheiterung der Kinder in einen Chemieschutzanzug. „Darin schaust du aus wie
ein Marsmensch!“ meinte ein Junge und ein bisschen mußte man ihm schon Recht
geben denn richtig sehen konnte man den Feuerwehrmann hinter der Scheibe nicht
mehr so richtig und verstehen konnte man ihn fast gar nicht. Sehr anstrengend
sei die Arbeit in so einem Anzug und auch gefährlich sagte der Kommandant Otto
Eberharter bei seiner Erklärung dazu. Danach ging es aufgeteilt in zwei Gruppen
durchs Haus und zu den Fahrzeugen. Vieles hatten die Wehrmänner zu erklären und
die Kinder fragten auch viel nach um es genau zu verstehen. Nach dem Rundgang
durften die Kinder dann richtig löschen. Das heißt sie versuchten ein Feuer in
einer Blechschale mit der Kübelspritze, das ist ein Handlöschgerät bei dem man
von Hand pumpen muß, auszulöschen. Aber auch direkt vom Hydranten mit Schlauch
und Strahlrohr durfte gespritzt werden und so kam das Auto von 2.Kommandant
Anton Voringer als Löschziel in den Genuß einer ausgedehnten Wagenwäsche. Zum
Schluß durften alle noch eine Runde mit dem Feuerwehrauto mitfahren und einmal
das Martinshorn einschalten das von allen als „ganz schee laud“ empfunden
wurde! Eine Urkunde gab es auch noch für alle Teilnehmer und so verabschiedeten
sich die Kinder voll mit neuen Eindrücken pünktlich kurz vor der großen Pause
zurück in Richtung Schulhaus. Bilder gibt´s hier
Besuch des Feuerwehrballes in Niederbreitenbach.
Am Samstag den 15. Jänner fuhren wir wieder, diesmal mit einer größeren Mannschaft, zum Ball unserer Partnerwehr nach Niederbreitenbach in Tirol. Insgesamt 18 Männer und Frauen waren dabei und bekamen mit, was es heißt einen Feuerwehrball in Tirol zu er- und auch zu überleben. Beste Stimmung und Einlagen der Extraklasse die manchen aufgrund der hochprozentigkeit so manches "Nebengeräusches" zu höchstform auflaufen ließ, flotte Musik die das Herz der Tanzbodenfreunde schneller schlagen ließ und eine Bar sowie Disko die schnell von unseren jüngeren Teilnehmern entdeckt und hoch frequentiert wurden, waren der Garant für einen gelungenen Besuch. Für jeden der Mitgefahrenen war das Richtige in seiner Altersstufe geboten und so kam nie Langeweile auf. Der Abend verging wie immer viel zu schnell und bestens gelaunt traten wir gegen 3 Uhr morgens den Heimweg an. Allen Mitfahrern sei an dieser Stelle gedankt und versichert: das war nicht das letzte Mal daß wir unsere Kameraden in Tirol besuchen! Versprochen!! Bilder
Schlittenfahren in Wall.
Zum Schlittenfahren hatten sich am 5.1. 2011 ca. 30 Aktive mit Fauen und Kindern am Schlittenberg in Wall eingefunden um zu Rodeln. Bei knackigen Temperaturen hatten alle miteinander eine Riesengaudi. Auf teils selbstgebauten Schlitten mit denen sie rennmäßig zu Tal bretterten wurde von den Jüngeren ausgefahren wer der beste Schlittenfahrer ist. Mancher Sturz wurde belacht und bejubelt, am hohlen brennenden Baumstock sich gewärmt und geratscht und gelacht. Nach knapp 2 Stunden zog man sich dann doch durchgefrohren in den alten Stall der Familie Schwaiger zum Aufwärmen und Brotzeitmachen zurück. Dort wurde es dann recht gemütlich und die Stunden rannen nur so dahin. Allen Teilnehmern hat es wieder einen Riesenspaß gemacht und deshalb werden wir auch nächstes Jahr wieder zum Rodeln ausrücken. Bilder
Maschinistenausbildung der Feuerwehren des
nordöstlichen Landkreis im Vogtareuther Feuerwehrhaus.
Zur Maschinistenausbildung der nordöstlichen
Feuerwehren, also des Schutzbereiches I und II des Landkreises Rosenheim,
trafen sich über 3 Wochen verteilt an 8 Abenden sowie einen kompletten Samstag,
30 Teilnehmer aus 10 Wehren im Vogtareuther Feuerwehrhaus. Endziel war eine
gemeinsame Abschlussprüfung auf die es sich vorzubereiten galt. Diese bestand
aus einem theoretischem einem mündlichem sowie einem praktischem Teil, wobei
kein Teil auf die leichte Schulter zu nehmen war. Das Niveau dieser Ausbildung
darf getrost als sehr hoch bezeichnet werden, denn die Gerätschaften mit denen
bei den Feuerwehren gearbeitet wird sind mittlerweile sehr komplex und erfordern
von den Bedienmannschaften jede Menge an Fachwissen. Im Brandeinsatz und auch
bei der technischen Hilfeleistung sind die Maschinisten das Rückgrad einer
Wehr. Ohne Sie gibt es keinen erfolgreichen Einsatz! So waren auch die
Anforderungen entsprechend hoch die Lehrgangsleiter Karl Heinz Bachl sowie
seine Ausbilder KBM Stefan Hangl, Stefan Fuchs und Josef Wimmer an die
Auszubildenden stellten. Aber hochmotiviert und leistungsbereit wie sie waren,
stellte das für die 30 angehenden Maschinisten kein Hindernis dar. So wurde die
praktische Schlussprüfung zu einer eindrucksvollen Demonstration der
Einsatzkraft der Feuerwehren. Innerhalb der geforderten Zeit stellten die
jungen Maschinisten eine Förderleitung über 740 Meter her, in die 4 Pumpen
eingebaut waren und die 39 Höhenmeter überwand. Diese Dimensionierung ist in
den Außenbereichen unseres Landkreises bei Brandeinsätzen keine Seltenheit und
damit auch absolut Praxisnah. Nach Auswertung der theoretischen und der
mündlichen Prüfungsteile konnte KBI Richard Mittermeier allen Teilnehmern,
darunter den 3 Vogtareuthern Miche Beier, Johannes Gögerl und Christoph Stadlhuber zum
bestandenen Lehrgang gratulieren und bedankte sich auch bei den Ausbildern für
ihr ehrenamtliches Engagement. Alle, Teilnehmer wie auch Ausbilder,
arbeiteten unentgeltlich und investierten ihre Freizeit bei dieser Maßnahme und
so kann es gar nicht hoch genug geschätzt werden was die Beteiligten geleistet
haben. Die Feuerwehren Aham, Amerang, Griesstätt, Kirchensur, Ramerberg,
Schlicht, Söchtenau, Vogtareuth und Wasserburg haben durch diese Ausbildung
bestens geschulte Maschinisten erhalten, die ab sofort im Falle des Falles ihr
Bestes geben können. Bilder
Vereinsausflug nach Ohu 1 und Landshut.
Zum Ausflug zum AKW Ohu 1 fanden sich am Samstag den 23. Oktober ca. 32 Personen ein. Nach einer sehr umfangreichen Personenkontrolle (Sicherheit geht vor) ging es dann zu Anfang ins AKW- Sicherheitszentrum, den Raum in dem alle Systeme zusammenführen. Im Anschluß folgte dann der Rundgang durchs AKW und die umliegenden Gebäude wie Kühlturm und Sicherungsanlagen etc.. Mit vielen neuen Informationen versorgt fuhren wir dann nach Landshut und besichtigten die Burg Trausnitz und die Innenstadt bevor wir wieder die Heimreise antraten. Bilder
Kesselwagen-Training
in Raubling
Zu einem Training an Bahnkesselwagen hatte die
Kreisfeuerwehrinspektion eingeladen. Durch den Umstand Chemieschutzanzüge zu
besitzen und bei Bahnunfällen in der Umgebung zu den nachrückenden Kräften zu
gehören war es für uns selbstverständlich daran teilzunehmen. So fuhren wir mit
4 Mann nach Raubling aufs
Werksgelände der Firma Mondi wo speziell für diese Trainings gebaute und
präparierte Kesselwagen der DB auf uns warteten. Uns, das waren Feuerwehren aus 6 Gemeinden aus dem
Landkreis mit jeweils um die 3 Mann die an diesem Vormittag mit uns gekommen
waren. Das gesamte Training dauerte 3 Tage an denen jeweils entweder am Vor–
oder Nachmittag immer unterschiedliche Wehren am Training teilnahmen. Also eine
sehr umfangreichere Maßnahme. Den Beginn machte eine theoretische Einweisung in einem
speziellen Schulungswagon der DB, die ein Notfallmanager der Bahn vornahm. Im
Anschluss daran ging es dann direkt ans Objekt. Dieser zweite Teil des Trainings
war die Erkundung und Besichtigung
eines Kesselwagens, an dem zahlreiche im Bahnverkehr verwendeten Armaturen und
Ventile verbaut waren der auch innen begehbar war. Ein für diese Ausbildung
spezialisierter Bahnmitarbeiter informierte uns kompetent und umfassend und gab
schon hier zahlreiche Tipps für die Beseitigung von Störungen die mit diesen
technischen Komponenten zu tun haben können. An einem zweiten Kesselwagen, der mit zahlreichen auch in der
Realität vorkommenden Leckagen die auch in verschiedenen Mengen bewässert
werden konnten präpariert war, übten wir dann alle zusammen mit den in den
Fahrzeugen vorhandenen aber auch einfach herumliegenden Mitteln unterschiedliche Lecks
abzudichten bzw. die Ausflussmenge
einzudämmen. Den drittenTeil bildete dann eine gemeinsame Einsatzübung unter CSF
bei der ein Leck unter realistischen
Einsatzbedingungen abzudichten war. Für uns war dieses Training eine
wertvolle Ergänzung zu unseren normalen CSF- Übungen. Denn weit hergeholt ist
ein Einsatz wegen eines tropfenden Kesselwagens in unserer näheren Umgebung
nicht.
Vielen Dank in diesem Zusammenhang unseren Teilnehmern
aber auch der Deutschen Bahn für die Bereitstellung ihres Fachpersonales und
der Übungswagen sowie der Kreisfeuerwehrinspektion für die sehr gute Organisation!
Mittlerweile zur Tradition wird unser Beitrag zur ADAC-Kathrein 200 Rallye die alljährlich auch durch unsere Gemeinde führt. Um den Brandschutz sicherzustellen ist bei jeder Sektion die Anwesenheit eines Feuerwehrfahrzeuges mit Mannschaft gefordert. Prominente Teilnehmer dieses Jahr waren z.B. Martin Tomczyk und Prof. Dr. Dr. h.c. Anton Kathrein.
Am 05.10.2010 fand in der Schön Klinik Vogtareuth eine Großübung statt. Angenommen wurde dabei ein "Brand im Kellergeschoss". Nach der Alarmierung durch die ILS-Rosenheim verschafften sich die eingetroffenen Einsatzkräfte an der Brandschutzanlage einen ersten Überblick über das Ausmaß des Brandes während die weiteren Kräfte alles für die Brandbekämpfung herrichteten. Zeitgleich rüsteten sich Atemschutzgeräteträger aus und machten sich mit der Wärmebildkamera nach Einweisung durch die Gruppenführer sofort auf den Weg in den Keller um das genaue Ausmaß des "Brandes" zu bestimmen und ihn zu bekämpfen. Durch nachgerückte Kräfte wurde das Kellergeschoss von mehreren Atemschutztrupp systematisch nach Personen durchsucht. Durch "starke Ausbreitung des Rauches im Gebäude" wurde es unumgänglich die Intensivstation zu evakuieren. Dabei wurde verschiedene Möglichkeiten erprobt um die Intensivpatienten so schnell aber auch so schonend wie möglich aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Die Evakuierung erfolgte zum Teil auch unter Zuhilfenahme von Fluchthauben die es ermöglichten die Patienten durch den Brandrauch zu evakuieren. Weitere Übungsziele waren die Schnittstellenkoordination zwischen Klinikleitung, Feuerwehr und Rettungsdienst sowie das Ausloten der taktischen Möglichkeiten bei einer Eskalation der Einsatzsituation. Nach Abschluß der Übung fand im Feuerwehrhaus Vogtareuth die Übungsnachbesprechung statt, die neben vielen positiven Punkten auch einige verbesserungswürdige, wie etwa die zu geringe Anzahl an Fluchthauben, beinhaltete. Speziell in diesem Punkt wird in allernächster Zeit für Abhilfe gesorgt, stellte 1. Kommandant Otto Eberharter fest. Zusammenfassend wurde von allen beteiligten Stellen bestätigt, daß derartige Übungen die beste Möglichkeit darstellen um Schwachstellen, egal ob einsatztaktisch, gebäudlicherseits oder ausrüstungstechnisch zu erkennen und abzustellen.
Abschließend wurde auch für das Leibliche Wohl der Einsatzkräfte gesorgt und so freuten sich die über 150 eingesetzten Hilfskräfte über eine Brotzeit und Getränke.
An dieser Stelle bedanken wir uns bei der Schön Klinik Vogtareuth für die Ermöglichung dieser realistischen Übung in ihren Gebäuden und den Feuerwehren aus Zaisering, Prutting und Griesstätt für ihre tatkräftige Unterstützung.
Bei der Wiedereinweihung unserer Pfarrkirche St. Emmeram durch Erzbischof Reinhard Marx waren wir nicht nur als Absperrdienst und Fahnenabordnung gefragt. Nach dem festlichen Gottesdienst schloß sich noch das Pfarrfest an bei dem viele Vereine zum Gelingen des Festes beitrugen. So waren viele unserer Aktiven bei Auschank, Küche und vielen kleinen Hilfeleistungen eingespannt und so wurde das Fest ein schöner Erfolg. Auch der Wettergott hatte ein Einsehen und so blieb es trocken wenn auch nicht gerade warm. Unseren Aktiven ein herzliches vergelt´s Gott an dieser Stelle.
Beim Herbstfestbesuch konnten wir dieses Jahr wieder viele unserer Aktiven mit Begleitung im Flötzingerzelt begrüßen. Mit ca. 80 Personen waren die Plätze schnell belegt und die Stimmung hervorragend. Besonders gefreut hat uns die Anwesenheit der vielen jungen Wehrler. Wir danken allen fürs kommen und hoffen daß es gefallen hat. Die Tische fürs nächste mal sind schon vorgemerkt und wir freuen uns bereits aufs 150 Herbstfest. Denn dieses kleine Dankeschön fürs Ehrenamt ist und bleibt ein fester Termin in unserer Wehr.
Ferienprogramm "Mit Blaulicht und Sirene"
Auch heuer fand das Ferienprogramm der FFW mit 13 Kindern wieder großen Anklang. Die Mischung aus Aktion und Information machte den Besuch der Polizeiinspektion und der Hauptwache Rosenheim für Kinder, Betreuer und die Ansprechpartner bei den beiden Organisationen zur reinen Freude. Bei der PI empfing uns Herr Wolf und führte uns zuerst durch die Räume der Inspektion die von den Beamten benutzt werden wenn sie nicht auf Streife sind sowie dem Disponentenraum der Zentrale, in dem Funk- und Telefonnetz zusammenlaufen und im Falle eines Falles die Einsatzkräfte dirigiert werden. Auch die Einsatzfahrzeuge wurden begutachtet und besonders der Bus der Unfallaufnahme bis ins Detail mit all seiner Ausrüstung und Funktionen untersucht. Dabei war besonders die schußsicher Weste interessant, die alle Kinder einmal anziehen durften. Im Keller der PI wurden dann alle Kinder inhaftiert aber bereits kurze Zeit später wegen besonders guter Führung wieder entlassen. Die Enge und Kargheit der Einzelzellen beeindruckte uns alle. Nach einem Rundgang durch die Tiefgarage und über das Gelände der PI durften wir zum Abschluß noch einen Film über die Rosenheimer Hundestaffel ansehen. Wir verabschiedeten uns von Herrn Wolf und fuhren im Anschluß erstmal zum Brotzeitmachen in die Hauptwache der Feuerwehr Rosenheim. Gestärkt von Würstl und Limonade führte uns der Brandschutzerzieher der Stadt Rosenheim, Herr Vodermaier durch die Hauptwache. Angefangen bei den Werkstätten für Fahrzeuge, Atemschutzgeräte und Schlauchpflege hinunter in den Keller wo die gereinigten Schläuche in den Turm zum Trocknen gehängt werden, gingen wir hinauf in den 2. Stock zur Kriechstrecke. Die ist Teil der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger und besteht aus aneinandergebauten Gitterboxen die mit unterschiedlichen Hindernissen bestückt sind. Diesen Parkour durften die Kinder gegenläufig, jeweils 2 Kinder im Team, begehen bzw. kriechen. In der Ausbildung ist der Raum abgedunkelt, verraucht und heiß. Aber auch so bekamen die Kinder einen Einblick was es heißt PA-träger zu sein. Der letzte Teil des Besuches war die Fahrzeughalle mit den unterschiedlichen Einsatzfahrzeugen. Herr Vodermaier erklärte fachkundig die einzelnen Fahrzeuge, ihre Beladungen und deren Verwendungszweck. Zum Abschluss führte er uns noch die Drehleiter mit ihren beeindruckenden 30 Metern vor. Wir verabschiedeten uns bestens informiert aber auch ein bißchen müde von Herr Vodermaier und der Wache. "Macht ihr das nächstes Jahr wieder?" war die erste Frage nach unserer Ankunft in Vogtareuth. Wohl schon, denn solange es den Kindern, uns und den Kollegen von der PI und der Hauptwache so viel Freude macht, würden wir an unserem Konzept nichts ändern wollen. Bilder hier
Besuch bei unserer Partnerfeuerwehr in Niederbreitenbach/Tirol
Am 24.07.2010 fuhren wir mit dem Bus nach Niederbreitenbach zu unserer Partnerfeuerwehr. Um 18.00 fand ein Gottesdienst mit Segnung des neuen Tragkraftspritzenanhängers und der neuen sog. Bergeschere (Rettungschere und -spreizer). Geplant war auch noch ein Umzug durchs Dorf, der aber leider wegen des schlechten Wetters ausfiel. Im Anschluss fand dann das Gartenfest statt, welches wegen des Wetters in der Fahrzeughalle stattfand. Um Mitternacht fuhren wir mit dem Bus wieder nach Hause. Bilder hier.
Überregionale Hochwasserübung des Landkreises in Flintsbach.
Zu
einer Großübung des Landkreiskontigents zur Hochwasserbekämpfung waren
von 23. auf 24.07.2010, 6 Mann aus Vogtareuth mit dem TLF beteiligt. Vom
Treffpunkt in Bernau aus beinhaltete die Übung als ersten Teil eine ca.
80 km weite Konvoifahrt durch den Lkr. Rosenheim. Die ging bis nach
Flintsbach am Inn, wo dann das Basislager errichtet wurde. Von dort aus
wurden noch am selben Tag Teile der Mannschaft zum Sandsackabfüllen und ein anderer Teil
zum Dammverstärken geschickt. Der Rest der Mannschaft errichtete das Lager. Am Abend gab es dann von der mit zum Kontingent
gehörenden SEG des BRK Wasserburg ein schmackhaftes Abendessen. Den
Ausklang des Tages bildete ein geselliges Zusammensein um die
Teilnehmer, die aus Gemeinden des gesamten Landkreis Rosenheim
stammten, besser kennen zu lernen. Leider war dies wetterbedingt nur im
Zelt möglich. Das machte den Teilnehmer allerdings wenig aus und so zog sich der
Abend für viele sehr in die Länge. Am nächsten Morgen waren
allerdings alle wieder auf dem Posten und nach dem Frühstück tauschten
die Männer die Positionen so daß alle Einblick in die speziellen
Tätigkeiten bei einem Hochwassereinsatz nehmen konnten. Trotz
Dauerregens waren die Landkreisinspektion sowie die Verteter des
Landratsamtes und der Regierung wie auch die Teilnehmer selbst mit dem
Ergebnis der Übung sehr zufrieden. Nur so nebenbei:Der Landkreis Rosenheim ist in Bayern
erst der 2. Landkreis der eine derartige Übung die überortliche Bedeutung
hat (man denke an das Oderhochwasser) durchgeführt hat! Bilder hier.